Einst als junger Mann hat Konrad Zuse den ersten Computer der Welt gebaut. Beflügelt von seiner platonischen Fernliebe zu Ada Lovelace, der Tochter Lord Byrons, hat er am heimischen Wohnzimmertisch mit handgesägten Einzelteilen wahre Wunder vollbracht. Inzwischen ein alter Herr, spricht Zuse - während er den Festakt zu seinem vierzehnten Ehrendoktorhut schwänzt - mit einem Einst als junger Mann hat Konrad Zuse den ersten Computer der Welt gebaut. Beflügelt von seiner platonischen Fernliebe zu Ada Lovelace, der Tochter Lord Byrons, hat er am heimischen Wohnzimmertisch mit handgesägten Einzelteilen wahre Wunder vollbracht. Inzwischen ein alter Herr, spricht Zuse - während er den Festakt zu seinem vierzehnten Ehrendoktorhut schwänzt - mit einem jungen Journalisten, in einer Vollmondnacht im Juli 1994. Er erzählt von seiner Arbeit in Nazideutschland und von der dramatischen Flucht mit seinem Gerät in den letzten Kriegstagen aus Berlin nach Bayern. Je mehr er redet, desto freier fühlt er sich, von seinen Niederlagen und Erfolgen zu berichten, seine Ansichten über Gott und die Welt auszupacken und seine leidenschaftliche Liebe zu Ada Lovelace zu beichten. Er phantasiert, lamentiert, triumphiert und kommt nicht los von dem Gedanken, etwas Faustisches in sich zu haben ... Seine Geschichte ist spannender als jeder Abenteuerroman - hier wird sie zum ersten Mal Literatur. Friedrich Christian Delius erzählt in diesem raffinierten Roman, wie alles anfing mit der Computerei: vom Beginn des digitalen Zeitalters in einer kleinen Wohnung in Berlin- Kreuzberg bis in die Gegenwart. Die Erfindung des Computers - und die Erfindung einer unmöglichen Liebe.
Die Frau, Für Die Ich Den Computer Erfand
Einst als junger Mann hat Konrad Zuse den ersten Computer der Welt gebaut. Beflügelt von seiner platonischen Fernliebe zu Ada Lovelace, der Tochter Lord Byrons, hat er am heimischen Wohnzimmertisch mit handgesägten Einzelteilen wahre Wunder vollbracht. Inzwischen ein alter Herr, spricht Zuse - während er den Festakt zu seinem vierzehnten Ehrendoktorhut schwänzt - mit einem Einst als junger Mann hat Konrad Zuse den ersten Computer der Welt gebaut. Beflügelt von seiner platonischen Fernliebe zu Ada Lovelace, der Tochter Lord Byrons, hat er am heimischen Wohnzimmertisch mit handgesägten Einzelteilen wahre Wunder vollbracht. Inzwischen ein alter Herr, spricht Zuse - während er den Festakt zu seinem vierzehnten Ehrendoktorhut schwänzt - mit einem jungen Journalisten, in einer Vollmondnacht im Juli 1994. Er erzählt von seiner Arbeit in Nazideutschland und von der dramatischen Flucht mit seinem Gerät in den letzten Kriegstagen aus Berlin nach Bayern. Je mehr er redet, desto freier fühlt er sich, von seinen Niederlagen und Erfolgen zu berichten, seine Ansichten über Gott und die Welt auszupacken und seine leidenschaftliche Liebe zu Ada Lovelace zu beichten. Er phantasiert, lamentiert, triumphiert und kommt nicht los von dem Gedanken, etwas Faustisches in sich zu haben ... Seine Geschichte ist spannender als jeder Abenteuerroman - hier wird sie zum ersten Mal Literatur. Friedrich Christian Delius erzählt in diesem raffinierten Roman, wie alles anfing mit der Computerei: vom Beginn des digitalen Zeitalters in einer kleinen Wohnung in Berlin- Kreuzberg bis in die Gegenwart. Die Erfindung des Computers - und die Erfindung einer unmöglichen Liebe.
Compare
Camilla –
Eigentlich ein Buch genau nach meinem Geschmack: das Thema, die Zeit, biographische Züge, ... Und es war auch wirklich interessant und ich habe viel dabei gelernt, das auf jeden Fall. Das einzige Problem, das ich mit dem Buch hatte, war, dass es mir nur sehr wenig Lust zu lesen gemacht hat. Ich kam eher langsam voran, es zog sich und es fiel mir schwer, mich zum Weiterlesen zu motivieren. Man muss auch sagen, dass der gewählte Schreibstil des Autors durchaus außergewöhnlich ist, da ein "alter" Ko Eigentlich ein Buch genau nach meinem Geschmack: das Thema, die Zeit, biographische Züge, ... Und es war auch wirklich interessant und ich habe viel dabei gelernt, das auf jeden Fall. Das einzige Problem, das ich mit dem Buch hatte, war, dass es mir nur sehr wenig Lust zu lesen gemacht hat. Ich kam eher langsam voran, es zog sich und es fiel mir schwer, mich zum Weiterlesen zu motivieren. Man muss auch sagen, dass der gewählte Schreibstil des Autors durchaus außergewöhnlich ist, da ein "alter" Konrad Zuse seine Lebensgeschichte quasi als Monolog erzählt. Positiv ist definitiv, dass der Roman dennoch sehr viele Fakten und Informationen enthält und der Teil mit der Frau (ohne hier zu viel verraten zu wollen) ziemlich gut eingearbeitet ist. Vermutlich ist es mit dem Schreibstil so, dass er einfach nicht jedermanns Sache ist.
Antonia Ley –
Cool story, unfortunately ruined through pretentious writing
Tim –
This review has been hidden because it contains spoilers. To view it, click here. Wie viele der bisherigen Bücher von Delius, handelt es sich auch bei "Die Frau, für die ich..." um Dokufiktion. Diesmal gibt Delius ein fiktives Interview mit Konrad Zuse wieder, wobei das Buch nur aus den Antworten Zuses besteht. Zuse erzählt im Wesentlichen von den Arbeiten an seinen Rechenmaschinen (zwischen ca. 1935 und ca. 1960). Andere Aspekte seines Lebens, etwa Ehefrau und Kinder, kommen nur vor, insofern sie mit den Arbeiten an den Rechenmaschinen in Verbindung stehen. Nun wäre es wohl Wie viele der bisherigen Bücher von Delius, handelt es sich auch bei "Die Frau, für die ich..." um Dokufiktion. Diesmal gibt Delius ein fiktives Interview mit Konrad Zuse wieder, wobei das Buch nur aus den Antworten Zuses besteht. Zuse erzählt im Wesentlichen von den Arbeiten an seinen Rechenmaschinen (zwischen ca. 1935 und ca. 1960). Andere Aspekte seines Lebens, etwa Ehefrau und Kinder, kommen nur vor, insofern sie mit den Arbeiten an den Rechenmaschinen in Verbindung stehen. Nun wäre es wohl zu langweilig gewesen, wenn Delius nur aufgeschrieben hätte, was auch schon in Zuses Autobiographie steht. Also wird die Geschichte um eine Liebesgeschichte aufgepeppt: Zuse verliebt sich aufgrund eines Hinweises in einem Mathmatikbuch in Ada Lovelace aka Ada Byron. Nun, viele Menschen erfahren das erste Verliebtsein (bzw. lernen überhaupt erst, was Verliebtsein ist) aus Büchern oder Filmen. Doch Zuse hängt nicht vorübergehend Tagträumen nach. Er betet Ada zeit seines Lebens an. Das ist dann doch hanebüchen. Überhaupt ist Zuse ein Unsympath. Das liegt an wenigstens zwei seiner Eigenschaften: Erstens kritisiert Zuse das vorherrschende Bildungsverständnis dafür, dass mathematische Bildung in ihm marginalisiert wird. Doch gleichzeitig ist Zuse verhext davon, sich mit Faust zu vergleichen. Das Bekenntnis zur Schönheit und Wildheit der Mathematik und Logik ist ein reines Lippenbekenntnis. Seite für Seite zeigt Zuse sein echtes Anliegen: Wahrhaft gebildet und interessant ist man erst, wenn man über den Faust parliert. Wie langweilig und altbacken! Zweitens zeichnet sich Delius' Zuse durch fehlendes moralisches Urteilsvermögen bei gleichzeitigen Überlegenheitsgefühlen aus. Wenn es um moralischen Fragen geht, beschränkt sich Zuse auf ein ad hominem-Einwand ("Ihr hättet Euch auch mit den Nazis arrangiert") und einen tu quoque-Vorwurf ("Die Amis haben den Computer auch nicht für den Weltfrieden gebaut"). Ein Buch ist nicht notwendigerweise schlecht, wenn seine Hauptperson ein Ekel ist. Aber ich glaube nicht so recht, dass Delius uns einen interessanten Menschen mit seinen Macken und seinem Unvermögen präsentieren wollte. Das Buch liest sich, als wäre Delius ernsthaft begeistert von seinem Zuse.
Lean –
Loppy –
Andre Siegel –
Jody –
Christian Pallay –
Simon –
Wolfgang –
Moph –
Bernadem –
Carina –
Moritz –
Iwona Lech –
Michael –
Yangfan Li –
Sherwin –
Vronisson –
Karinso –
Phiba –
Zeissner –
Q-pain –
Björn –
Ulrike –
Martin Wolter –
Tc –
Frederik –
Ari –
Attila –